„Eine neue Reise beginnt!" – Entlassfeier an der Erbeskopf-Realschuleplus

„Eine neue Reise beginnt!“ so lautete das Motto der diesjährigen Entlassfeier, denn nach ihrem erfolgreichen Abschluss an unserer Schule beginnt für die 47 Jugendlichen, die den Qualifizierten Sekundarabschluss I und den Abschluss der Berufsreife erlangten, ein neuer Lebensabschnitt. Sie wechseln auf allgemeine und berufliche Gymnasien, Fachoberschulen, Berufsfachschulen oder beginnen eine Ausbildung.


Klassenlehrerin Frau Beatrix Becker mit der Abschlussklasse 9b

 

Klassenlehrerin Frau Christine Erroukbani mit dem Abschlussschüler Maximilian Wahl

 

Klassenlehrerin Frau Annett Wiehle mit der Abschlussklasse 10

 

Den Auftakt zur Schulentlassung bildete ein ökumenischer Gottesdienst, der von den Schulabgänger/innen gemeinsam mit Herrn Pfarrer Dr. Schreiber, Pastoralreferentin Frau Violino und ihren Religionslehrerinnen gestaltet wurde.


Im Anschluss fand die feierliche Verabschiedung der Jugendlichen aus der Schulgemeinschaft der Erbeskopf-Realschuleplus im Kreise ihrer Eltern, Angehörigen und zahlreicher Ehrengäste statt.


 

In ihren Grußworten nahmen Frau Höfner als Vertreterin des Schulträgers, der VG Thalfang am Erbeskopf, Elternbeiratsvorsitzender Herr Brück, Schulleiterin Frau Becker und die Schülervertretung, Katharina Haumann und Moritz Keller, das Motto der Entlassfeier auf und wünschten den Schüler/innen für ihre weitere Lebensreise alles Gute.


 

Als scheidende Schülersprecher und stellvertretende Schülersprecherin verabschiedeten sich Maximilian Wahl und Jasmine Ayachi von der Schulgemeinschaft. Jasmine Ayachi dankte in ihrer Rede dafür, dass in der Schulgemeinschaft eine Atmosphäre von Toleranz und Respekt herrsche und man bei seiner Persönlichkeitsentwicklung positiv verstärkt werde.

Auch die Paraguayerin Angeles Comez, die ein Jahr als Gastschülerin unsere Schule besuchte, dankte ihren Klassenkamerad/innen und ihrer Gastmutter, Frau Dustert, für ihre guten Erfahrungen.

Geehrt wurden anschließend die Schülerinnen und Schüler, die sich in der Schulgemeinschaft auf besondere Weise engagierten.


Die Urkunden und Büchergutscheine von Frau Ministerin Dr. Hubig für vorbildliche Haltung erhielten Katharina Fetzer und Aaron Meyer.

Frau Klar, Vorsitzende des Freundes- und Förderkreises, und ihr Stellvertreter Herr Lukas  zeichneten mit einer Urkunde und einem Büchergutschein Wanpen Kaewamrat und Jasmine Ayachi aus, die die besten Abschlüsse der Klasse 9b und Klasse 10 erreichten.

Eine Urkunde und ein Präsent erhielten Maximilian Wahl und Jasmine Ayachi als Schülersprecher und stellvertretende Schülersprecherin, sowie Nele Kling, Eleni Bölsterling und Jaden Lichius für ihr Engagement in der erweiterten Schülervertretung.

Der Förderverein dankte im Namen der Schule Aaron Meyer für 6 Jahre zuverlässige Arbeit in der Schülerbücherei und den Buslotsen und Buslotsinnen Tamara Gogolin, Anja Jung, Nele Kling, Celina Schons, Chantal Kohler, Amely Zender, Noah Thiel, Maximilian Pfeiffer,  Nils Gorges, Jonas Klein, Luca Thömmes und Maximilian Wahl.

 

Musikalisch begleitet wurde die erste Hälfte der Feier durch die Schulband, aus der Eleni Bölsterling, Lilly Peters und Chiara Blau von Herrn Biwer verabschiedet wurden. Eleni Bölsterling und Lilly Peters sangen dabei, unterstützt von Angeles Comez, „Diamonds“ und „Good times“.

 

 

Nach den bewegenden Worten der beiden Klassenlehrerinnen Frau Beatrix Becker und Frau Wiehle, die die Erlebnisse der vergangenen Jahren mit ihren Schüler/innen Revue passieren ließen, und den Abschiedsbeiträgen der Abschlussklassen gab es einen besonderen musikalischen Höhepunkt.



Liedermacher Uli Valnion, der im März die Projekttage „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und die Abschlussveranstaltung „Texte, Lieder und Tänze für Fairness und Toleranz“ maßgeblich mitgestaltete, hatte im Vorfeld für die Entlassfeier das Lied „Neue Zeit“  getextet und „Turn, turn, turn“ und „Somos el barco“ mit einem deutschen Text versehen. Bei seinem Auftritt begleiteten ihn Jasmine Ayachi, Markus Klar, Katharina Fetzer und Aaron Meyer, so wie schon beim Volkstrauertag 2017 in Hinzert. Für E-Gitarristen Paul Ludwig hatte Uli Valnion  einen Song auf den Leib geschrieben, den er mit ihm zusammen auf der Bühne performte und der alle Gäste begeisterte.


 

Vor der Ausgabe der Abschlusszeugnisse verabschiedete sich die Schulgemeinschaft mit großem Dank von Frau Meyer, die drei Jahre im Elternbeirat mitarbeitete, und von Frau Heck, Herrn Klar, Frau Kotira und Herrn Schmitt für ihre engagierte Arbeit als Klassenelternsprecherinnen und Vertreter.

Zum Ende der Feier wurde es noch einmal sehr berührend, als Uli Valnion sein Lied „Bis wir uns wiedersehen“ spielte.


Die Schulgemeinschaft der Erbeskopf-Realschuleplus wünscht allen Entlassschülerinnen und –schülern alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.

Die Vergangenheit ist nicht tot, sie nicht einmal vergangen.

 

Dieser berühmte Satz stammt von William Faulkner  und die Schüler der 10 Klasse unserer Schule werden ihn bestätigen können.

 

Denn die jungen Leute hatten kurz vor ihrer Schulentlassung eine beeindruckende und prägende Begegnung mit einer  ganz besonderen Zeitzeugin, die ihnen das Ende des Krieges im Hunsrück  und  auch die schwierigen Nachkriegszeiten schilderte.

 

Die Zeitzeugin war Hedwig Kochan aus Buch im Hunsrück.

 

Frau Kochan erzählte von ihrem Elternhaus, einem einsam gelegenen  Gehöft, dem Steffenshof und wie damals die Kinder weite  Wege  zur Schule zurücklegen mussten.

Sie konnte sich auch noch lebhaft  an eine ukrainische  Zwangsarbeiterin mit dem Namen Schurra erinnern, die Teil der Familie geworden war, die sie als Kind immer tröstete und von der sie , als die junge Frau nach Kriegsende wieder in ihre Heimat zurückkehrte,  nie wieder gehört haben.

Auch die letzten Wochen des Krieges mit den  Tieffliegerangriffen haben für immer Spuren hinterlassen.Sie sagte, dass bis heute Sirenenalarm sie ängstigt.

Besonders ein Angriff, bei dem Hedwig Kochan, damals ein kleines Mädchen, von der Druckwelle eines dicht über den Boden fliegenden Kampfbombers erfasst wurde und einen steilen Hang hinunter stürzte und von ihrem Vater aufgefangen wurde ,war für sie ein traumatisches Erlebnis.

Auch die Ankunft der Amerikaner im Frühjahr 1945 war ein unvergesslich für Hedwig und ihre  Brüder.

Und dann erzählte die Zeitzeugin von den schwierigen , langen Jahren der Nachkriegszeit, als so viele Kinder, auch in ihrer kleinen, einklassigen Dorfschule,  ohne  Vater aufwuchsen.

Und sie schilderte lebhaft und die Schüler hatten das Gefühl, Hedwig  Kochhan erzählte von gestern und nicht von einer fernen Zeit die 70 Jahre vorbei ist, wie sie mit Erzeugnissen ihres Hofes wie Wurst oder Butter und Milch mit ihrer Mutter nach Koblenz fuhr , um diese Waren zu tauschen.

Denn sie fürchtete sich so sehr vor dieser total zerstörten, ausgebombten und fast nur noch aus verbrannten Ruinen bestehenden Stadt.

Hedwig Kochhan ging auch auf die interessierten Fragen der Schüler ein und gab ihnen  am Ende ihres Besuchs den Rat , sich nicht von falschen  politischen Parolen einfangen zu lassen.

 

Helma Thelen-Oberbillig

„Krach bei Bach“ – ein Musiktheater

Am 23.04.2018 besuchten die 5. und 6. Klassen der Erbeskopf Realschuleplus das Musiktheaterstück „Krach bei Bach“ im Stadttheater Trier.

In ihrer Musiktheater-Produktion „Krach bei Bach“ zeigten die Kinder- und Jugendchöre am Theater Trier zusammen mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier unter der Leitung von Martin Folz am Beispiel des genialen Komponisten Johann Sebastian Bach wie durch die Kraft der Kunst eine eigene musikalische Welt entstehen kann – auch wenn der Alltag oft ganz anders aussieht! Gemeinsam entwickelten sie ihre eigene Idee, wie der Alltag der Familie Bach in Leipzig ausgesehen haben könnte.

Bach und seine Familie werden durch ihren ganz gewöhnlichen Alltag begleitet, in dem es immer wieder kracht. In ihrer engen Wohnung kann das auch gar nicht ausbleiben! Da gibt es Krach zwischen den Kindern, Nachbarn beschweren sich über zu viel Lärm. Und auch mit Vorgesetzen von Universität, Kirche und Stadt gibt es immer wieder Ärger. Dazu kommen noch die neidischen Kollegen und unfähige Schüler…Woher nimmt Bach zwischen all dem Trubel und den Alltagszwängen die Ruhe, um Musik zu schreiben, die bis heute Musiker inspiriert und Mut macht, einen eigenen Weg einzuschlagen?

Zuvor besuchte Martin Folz, Chorleiter der Kinder- und Jugendchöre des Theater Trier, die Erbeskopf Realschuleplus, um den Schülerinnen und Schülern das Leben von Johann Sebastian Bach, die Arbeit eines Berufsmusikers, die Thomaner, seine Kinder- und Jugendchöre und natürlich das Stück „Krach bei Bach“ näher zu bringen. Dafür vielen Dank.

So konnten die Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet ihren Ausflug nach Trier entgegen treten und die Theorie des Musikunterrichts mit der klangvollen Praxis verbinden.

Kirsti Brinkmann (Schulsozialarbeiterin)

Quelle: Theater Trier / Christoph Traxel (Kommunikation) – 31. März 2018

Erbeskopf-Realschule plus Thalfang siegt bei „Planspiel Boerse“

Die Spielgruppe „Gutkick“ (Klasse 9a) der Erbeskopf-Realschule plus Thalfang hatte am Ende der sechs Wochen bei der 35. Auflage des Planspiels Börse die Nase vorn.


Im Bereich der Sparkasse Mittelmosel - Eifel Mosel Hunsrück (EMH) konnte sie den größten Börsengewinn mit 4670,- € erzielen. Den rund 50 Spielgruppen in diesem Bereich stand jeweils ein Startkapital von 50 000,- € zur Verfügung. Aus einem Pool von 175 verschiedenen Wertpapieren konnte durch Kauf und Verkauf das Anfangskapital vermehrt werden. Die Gruppe „Gutkick“ der Erbeskopf-Realschule plus Thalfang lag 1600,- € vor der zweitplatzierten Gruppe „Helal Boys“ von der Kurfürst-Balduin-Realschule plus aus Wittlich.

Siegergruppe "Gutkick"(v.r.n.l): Felix Klassen, Finn Schiffels, Mathis Kolz, Maximilian Wahl, Tim Geibel

 

Für die Preisverleihung überraschte  die Sparkasse Mittelmosel die Sieger mit einem tollen Rahmenprogramm. Die drei Siegergruppen konnten in der Karthalle in Wittlich einen gemeinsamen Kartspaß unter fachmännischer Anleitung genießen.


Anschließend erhielten die Spielgruppen die Siegerurkunden und das Preisgeld für die Klassenkasse. Da der Sieger auch landesweit unter den Top 30 landete, wurde der Preis um einen weiteren Geldbetrag erhöht.

 Siegerehrung Kartrennen I : 2. Platz Herr Dörrer, 3. Platz Mathis Kolz

 

 Siegerehrung Rennen II : 3. Platz Maximilian Wahl

 

Beim Abschlussessen  machte sich bei den „Börsianern“ der Wunsch breit, auch im Herbst erneut im Wahlpflichtfach Wirtschaft und Verwaltung am Planspiel Börse teilzunehmen.

Stiftung „DIREKT FÜR KINDER“ sagt „Danke“ für den Spendenlauf der Erbeskopf-Realschuleplus

 

5350 € erliefen die Schülerinnen und Schüler der Erbeskopf-Realschuleplus  am 20. Oktober 2017 bei ihrem zweiten Spendenlauf für die „Aktion Hilfreich“ der Stiftung „Direkt für Kinder“.

40 % (2140 €) des Spendenerlöses  gingen dabei an den Förderverein der Schule.  

 

In der „Ergebnis-Feier“ am letzten Freitag machten Schülersprecher Maximilian Wahl und seine Stellvertreterin Jasmine Ayachi deutlich, dass man solch einen Erfolg nur in Gemeinschaft erreichen kann, wenn man sich gegenseitig unterstützt, sich gegenseitig anfeuert. „Wir alle können mächtig stolz auf uns sein, denn wir haben wirklich alles gegeben, auch wenn das Wetter nicht auf unserer Seite war“. Sie dankten den Eltern, die an dem Morgen auf dem Sportplatz geholfen haben und allen  Sponsorinnen und Sponsoren herzlich.

 

Von Frau Wingenfeld erfuhr die Schulgemeinschaft, dass mit den erlaufenen Spendengeldern allein im Dezember 38 akut bedürftige Kinder in der Region unbürokratisch und schnell mit Sachspenden versorgt werden konnten – darunter auch Kinder aus dem direkten Umfeld der Schule. 

Frau Wingenfeld dankte der Schulgemeinschaft ganz herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Treue – und den Sponsorinnen und Sponsoren, die diese so großzügig unterstützt haben.

 

Auch Landtagsabgeordnete Frau Brück und Herr Graul, 1. Beigeordneter der VG Thalfang am Erbeskopf und Bürgermeister von Thalfang, lobten den Einsatz der Schulgemeinschaft als gelebte Nächstenliebe.

Im Namen des Fördervereins und der Elternschaft bedankten sich Herr Biwer und Herr Brück bei

Schüler/innen, Eltern und Lehrkräften für den Spendenlauf und bei Frau Wingenfeld für den Betrag, der dem Förderverein dabei zugutekam.

 

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Schulband. 

Guter Besuch des Schnuppertages

Frau Rektorin S. Becker begrüßte die kleinen und großen Gäste.

Herr Klar überbrachte die Grußworte der Elternvertretung.

Jasmin und Max begrüßten die Gäste im Namen der Schülerschaft.

Der Förderverein wurde vertreten durch Frau Föll als Vorsitzende.

Die Mädels der Schulband trugen unseren Schulsong vor.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

 

In kleinen Gruppen konnte der Unterricht besucht werden.

Junge Physiker/innen erwarteten die Besucher.

Die "Jugend debattiert" - Gruppe diskutierte über ein aktuelles Thema.

Frau Brinkmann mit Streitschlichter/innen und der Demokratie AG

Kleine Experimente im Chemieunterricht erfreuten besonders die jungen Gäste.

Das Büchereiteam stellte seine Arbeit vor.

Die 5ten Klassen in Aktion

Den "Zauberlehrling" gekonnt vorgetragen.

Am Computer durften die Besucher zu einem Thema in WuV recherchieren.

Die im Werkraum erstellten Arbeiten konnten die jungen Gäste mit nach Hause nehmen.

Das Wahlplichtfach HuS wurde von der 7. Klasse praktisch vorgestellt.

51 Schüler/innen des Collége Claude Debussy aus Villeneuve-la-Guyard besuchen die Erbeskopf-Realschuleplus und lernen den Nikolaus kennen

 

Schon zur Tradition geworden ist der Nikolausbesuch von Schülerinnen und Schüler  unserer Partnerschule, dem Collège Claude Debussy, während ihres alljährlichen dreitägigen Aufenthalts in der Jugendherberge Hermeskeil, um die Weihnachtsmärkte in Bernkastel-Kues und in Trier zu erkunden.

So kamen am letzten Donnerstag 51 französische Schüler/innen – begleitet von ihrer Deutschlehrerin Mme Girard, ihremTechniklehrer Monsieur Grebot und drei weiteren Lehrkräften – an die Erbeskopf-Reaschuleplus um den Nikolaus persönlich kennenzulernen.

 

Begrüßt wurden die französischen Gäste nicht nur von Schulleiterin Frau Becker sondern auch von Herrn Bürgermeister Graul.

Die Schülerinnen und Schüler stellten den beiden viele Fragen zur Schule, zum rheinland-pfälzischen Schulsystem, zu Thalfang und zur langjährigen Partnerschaft der beiden Orte Thalfang und Villeneuve-la-Guyard.

 

Französischlehrerin Frau Thelen-Oberbillig erzählte im Anschluss die Legende des Nikolaus von Myra, der im Anschluss den erstaunten französischen Schüler/innen die mit Mandarinen, Äpfeln, Nüssen und Schokolade gefüllten Tüten überreichte – natürlich nicht ohne jeden Einzelnen zu fragen, ob er auch artig gewesen sei.

 

Die jungen Französinnen und Franzosen lernten danach die Fünft- und Sechstklässler/innen unserer Schule kennen und es wurden eifrig Adressen und Steckbriefe zwecks Brieffreundschaften ausgetauscht.

 

Gesponsert wurden die Nikolaus-Tüten von der Ortsgemeinde Thalfang. Herzlichen Dank dafür.

Ein Dank an Herrn Ortsbürgermeister Reiner Roth aus Lückenburg, der der Schule für diesen Morgen sein wunderschönes Nikolauskostüm zur Verfügung stellte.

"Wieder kommen wir zusammen, singen Lieder im Advent"

Mit diesem Eröffnungslied erfreuten die Schülerinnen und Schüler der Erbeskopf-Realschuleplus Thalfang die Senioren und Seniorinnen auf der Charlottenhöhe.  In diesem Jahr hatten sich die Klassen 5a und 5b mit Musiklehrerin Frau Eiden und erneut die Schulband auf das Adventsingen vorbereitet.

Mit traditionellen, aber auch neuen und internationalen Weihnachtsliedern wurde eine adventliche Stimmung verbreitet. Bei bekannten Liedern durften die Zuhörer selbst mitsingen. Mit "We wish you a merry Christmas" überbrachten die Sängerinnen und Sänger ihre Festtagswünsche.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die schöne Tradition des Adventsingens auch im neuen Jahr fortgesetzt werden soll.

Schnuppertag

am Samstag, 20. Januar 2018

an der

Erbeskopf-Realschuleplus Thalfang

 

 

Liebe Eltern der Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen,

 

Sie stehen bald vor der verantwortungsvollen Entscheidung, welche weiterführende Schule Sie und Ihr Kind nach seiner Grundschulzeit wählen sollen.

 

An unserem Schnuppertag am 20. Januar 2018 haben Sie und Ihr Kind Gelegenheit, in den Unterricht „hineinzuschnuppern“ und unsere Schule, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, kennenzulernen.

Hierzu laden wir Sie mit Ihrem Kind herzlich ein.

Das Programm unseres Schnuppertages:

 

9.00 Uhr             Begrüßung Informationen zur Realschuleplus und zu unserem

                              Ganztagsschulangebot

 

ab 9.30 Uhr        Besuch des Unterrichts in Klassen- und Fachräumen

                       

12.00 Uhr            Klärung offener Fragen und Verabschiedung

 

In der Pause laden wir zu Kaffee, Kakao und Kuchen ein.

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Sabine Becker, Rektorin                 Tom Dörrer, Konrektor

 

Anmeldungen bis Ende Februar 2018

(bitte das Halbjahreszeugnis und die Rückmeldebögen der Grundschule mitbringen)

 

Mo - Fr                         8.00 bis 12.00 Uhr       

Mo und Mi                    14.00 bis 16.00 Uhr

Sa, 03.02.2018            9.00 bis 12.00 Uhr   und nach Vereinbarung                 

 

am 09./12./13.02.2018 (Fasching) ist das Sekretariat nicht besetzt

 

Schülerinnen und Schüler der Erbeskopf-Realschuleplus besuchen ihre französische Partnerschule in Villeneuve-la-Guyard

 

Eine ereignisreiche Woche erwartete die 18 Schülerinnen und Schüler unserer Schule, als sie Anfang November das Collège Claude Debussy in Villeneuve-l-Guyard und ihre französischen Partnerschüler/innen  besuchten. Begleitet wurden sie dabei von Schulleiterin Frau Becker und Frau Ernst.

Auf dem Programm standen zum einen der Einblick in das Collège, bei dem die Schüler/innen deutliche Unterschiede zwischen dem deutschen und französischen Ganztagsschulsystem feststellen konnten, und die Arbeit an gemeinsamen deutsch-französischen Projekten.

Zum anderen kamen auch die gemeinsamen Unternehmungen außerhalb der Schule nicht zu kurz. So erkundeten die Schüler/innen die nahegelegene Stadt Sens mit der ältesten gotischen Kathedrale Frankreichs und lernten bei einer Führung die mittelalterliche Stadt Moret sur Loing kennen. Ein gemeinsames Picknick im Forêt de Fontainebleau und ein Gang durch den Park des Schlosses rundeten die gemeinsamen Aktivitäten ab.

Überraschender Besuch des Sohnes von Frau Thelen-Oberbillig, der in Frankreich stationiert ist.

Ein gemütliches Beisammensein aller Schüler/innen, den Gastfamilien und Lehrkräften bildete am Freitagabend den Abschluss des Besuchs.

Dabei wies Frau Becker in ihrer Rede darauf hin, dass die Partnerschaft, die seit 25 Jahren zwischen der Erbeskopf-Realschuleplus und dem Collège Claude Debussy  besteht, ohne das Engagement der Familien nicht möglich sei und die Schulpartnerschaft ein kleines, aber nicht ganz unwichtiges Glied in der Kette der deutsch-französischen Freundschaft sei.

 

Am Samstagmorgen ging eine erlebnisreiche Woche zu Ende, in der die Schüler/innen auf beiden Seiten viele Eindrücke und Erfahrungen sammeln konnten. Die Freude auf den Gegenbesuch ist schon jetzt sehr groß.

 

Ein großer Dank geht an die französischen Gastfamilien, die unsere Schüler/innen so herzlich aufgenommen haben, und an Frau Girard und Herrn Grebot, die den Besuch von Seiten des Collèges organisierten.

Ebenso herzlich danken wir dem „Arbeitskreis Partnerschaft“ in Thalfang, der unsere Fahrt  auch in diesem Jahr wieder großzügig finanziell unterstütze.

 

Es war für unsere Schülerinnen Jasmine Ayachi, Sophie Düpont, Katharina Fetzer und unsere Schüler Markus Klar und Aaron Meyer ein besonderer Volkstrauertag, denn sie hielten ihren Vortrag nicht nur auf dem Friedhof in Thalfang sondern auch in der Gedenkstätte Hinzert.

Ganz besonders wurde es für sie dadurch, dass Liedermacher Uli Valnion, der die Veranstaltung in Hinzert musikalisch gestaltete, die Schülerinnen und Schüler auf seiner Gitarre bei ihrem Vortrag begleitete. Dafür ein herzliches Dankeschön.

 

Im Vorfeld hatten sich die Schüler/innen mit dem Antikriegslied „Sag mir, wo die Blumen sind“ beschäftigt, das dann – wegen seiner nie endenden Aktualität – zur Grundlage ihres Vortrags wurde:

 

Sag mir, wo die Blumen sind …

Was ist geschehn?

Mädchen pflückten sie geschwind …

Wann wird man je verstehn?

 

Viele von Ihnen kennen dieses Lied.

Der amerikanische Folksänger Pete Seeger hat es 1955 geschrieben.

Der deutsche Text von Max Colpet wurde bekannt durch Marlene Dietrich.

 

Sag mir wo die Mädchen sind …

Was ist geschehn?

Männer nahmen sie geschwind …

Wann wird man je verstehn?

 

Das Lied beschreibt den Kreislauf des Krieges, den Kreislauf, den Generationen und Generationen von Menschen erlebten und erleben.

 

Sag mir wo die Männer sind …

Was ist geschehn?

Zogen fort der Krieg beginnt …

Wann wird man je verstehn?

 

Dieses Lied gegen den Krieg hat nichts von seiner Aktualität verloren.

Auf der Welt gibt es derzeit nur 10 Staaten, die sich nicht in einem Konflikt oder in einer militärischen Auseinandersetzung befinden.

Deutschland gehört nicht zu diesen 10 Staaten.

 

Sag wo die Soldaten sind …

Was ist geschehn?

Über Gräbern weht der Wind …

Wann wird man je verstehn?

 

Mit diesem Lied wollen wir heute nicht nur der Gefallenen des ersten und des zweiten Weltkrieges und der Opfer des Nationalsozialismus gedenken.

Sondern der Opfer aller Kriege.

 

Sag mir wo die Gräber sind …

Wo sind sie geblieben?

Blumen wehn im Sommerwind

Wann wird man je verstehn?

 

 

Gibt es auf diese Frage wirklich keine Antwort?

Kann dieser Kreislauf wirklich nicht durchbrochen werden?

 

Vor einer Woche sind wir von dem Besuch unserer Partnerschule in Villeneuve-la-Guyard zurückgekommen.

Wir haben in französischen Familien gelebt, gemeinsam an deutsch-französischen Projekten gearbeitet, eine gemeinsame Fahrt nach Fontainebleau unternommen, haben am Freitag zusammen

Abschied gefeiert.

 

Genau an jenem Freitag weihten der Staatspräsident Macron und Bundespräsident Steinmeier im Elsaß eine Gedenkstätte zum ersten Weltkrieg ein. Sie soll – so Macron - „der Sockel für eine gemeinsame Zukunft “ von Frankreich und Deutschland sein.

 

Vor 100 Jahren haben sich Deutsche und Franzosen noch auf dem Schlachtfeld von Verdun einen erbitterten Stellungskrieg geliefert und sich gegenseitig getötet.

Heute ist der Kreislauf des Krieges zwischen unseren beiden Ländern durchbrochen.

Seit 70 Jahren leben wir mit unseren französischen Nachbarn in Frieden und Freundschaft.

 

Wir Schülerinnen und Schüler sind ein kleiner – aber nicht unwichtiger -  Teil dieser deutsch-französischen Freundschaft.

 

Und auf die Frage, ob man je verstehn wird, sagen wir, ja, wir haben verstanden.