Prävention – ein wichtiger Baustein an der Erbeskopf-Realschuleplus Thalfang
Bereits seit Jahren wird die Prävention an der Erbeskopf-Realschuleplus großgeschrieben.
Denn angesichts immer größer werdender gesellschaftlicher Einflüsse ist es umso wichtiger, Jugendliche für die Zukunft zu stärken. Einen wichtigen Beitrag hierzu lieferten nun drei Präventionsangebote in Kooperation mit der Kriminalinspektion Idar-Oberstein (K3 Rauschgiftdelikte), der AIDS-Hilfe und dem SCHLAU-Team vom SchmiTZ Trier.
Den Anfang machten die Kriminalbeamt*innen der Inspektion Idar-Oberstein mit den Themen „Drogen und Risiken aus polizeilicher Sicht“ in den beiden 7. Klassen.
Gemeinsam mit den Schüler*innen wurden sowohl strafrechtliche Aspekte, als auch drogenspezifische Gefahren erarbeitet und thematisiert. Neben Fragen zu den Suchtmitteln interessierten sich die Jugendlichen auch sehr für die Arbeit der Kriminalpolizei.
Darüber hinaus wurde die aktuelle Diskussion zur Legalisierung von Cannabis aufgegriffen. Diese Veranstaltung war ein gelungener Auftakt für die Etablierung dieses Präventionsangebots der Kriminalinspektion Idar-Oberstein in das schulische Präventionskonzept.
In der darauffolgenden Woche besuchte die Aidshilfe Trier die Schüler*innen und Schüler der Klassenstufe 8 und klärte über sexuell übertragbare Krankheiten und deren Vorbeugung auf. Im Mittelpunkt stand der Dialog mit den Jugendlichen. Ein wichtiges Anliegen war es dabei auch, ein Bewusstsein für die Situation von Menschen zu schaffen, die mit HIV und Aids leben. Dieses Angebot ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Gesundheitsprävention unserer Schule.
Zeitgleich hatten wir Besuch vom SCHLAU-Projekt Trier. Dies ist ein Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt zu geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen.
In Workshops mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird niedrigschwellig in diese Themengebiete eingeführt und es bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, mit jungen lesbischen, schwulen, bi, asexuellen, trans*, inter* und queeren Menschen ins Gespräch zu kommen. Beide Projekte (Aidshilfe und SCHLAU) sollten einen Beitrag dazu leisten, die Schüler*innen aufzuklären, in einem geschützten Raum jugendspezifische Fragen zu stellen und aktiv Homophobie entgegenzutreten und sich für ein vielfältiges und respektvolles Miteinander an unserer Schule einzusetzen.