Kooperation von Hochwald Foods und Erbeskopf-Realschuleplus trägt Früchte - kleine, grüne Insel eingeweiht

Nach über einem Jahr der Planung, Konstruktion und Gestaltung ziert nun eine kleine, grüne Insel den Schulhof der Erbeskopf-Realschuleplus in Thalfang: ein Hochbeet.

Entstanden war die Idee im Rahmen einer Kooperation von Auszubildenden der Hochwald Foods mit der Schülervertretung der Erbeskopf-Realschuleplus. Neben neuen Basketballkörben, einer Tischtennisplatte und neuen Sitzgelegenheiten, die eine Arbeitsgruppe mit Schüler*innen, Eltern und Lehrern im vergangenen Jahr auf die Beine gestellt hat, war es bereits seit längerem der Wunsch der Schüler*innen, den Schulhof etwas grüner und freundlicher zu gestalten. Da kam das Sozialprojekt der Azubis der Hochwald Foods genau richtig. Neben der Förderung der Eigenständigkeit ihrer Azubis sieht Helga Dohm-Witt, verantwortlich für die Azubis bei Hochwald Foods, noch einen weiteren Vorteil dieser Projekte und der seit Jahren engen Kooperation mit der Erbeskopf-Realschuleplus. „Wir haben schon viele gute Azubis von dieser Schule bekommen“, betont sie bei der feierlichen Einweihung in der Aula der Schule.

Dass die Umsetzung eines Hochbeets zeitintensiv und eine lange Planung braucht, wissen nun auch die Schüler*innen. „Wir haben uns intensiv darüber informiert, wie ein solches Hochbeet aufgebaut sein muss und wo der richtige Standort sein soll“, betonte das Schülersprecherteam Nazgül Kaplan und Luca Speidel bei der Einweihungsfeier. Das waren nicht die einzigen Herausforderungen, denen sich die Schüler*innen und Azubis stellen mussten. Alleine acht Wochen wurden Bleche zugeschnitten, geschweißt, aufgestellt und befüllt – und das jeweils nach Schulschluss und nach der Arbeitszeit.

Nun steht das Hochbeet und soll, laut Schulleiterin Sabine Becker, auch pädagogisch genutzt werden: „Wir können das Hochbeet auch pädagogisch nutzen, mit den geernteten Kräutern kochen, Insekten bestimmen und dadurch bei den Schüler*innen mehr Wertschätzung für die Natur wecken.“ Erste Planungen hierfür laufen bereits. Nachdem die Pflanzen, gesponsert von der Gärtnerei Berg in Morbach, eingepflanzt worden sind, plant die Arbeitsgemeinschaft Nationalpark unter der Leitung von Anke Schreiner und Fiona Schiffmann weitere Anpflanzungen rund um das Hochbeet. „Bei den heutigen Herausforderungen für den Klimaschutz ist eine solche grüne Insel ein gutes Zeichen“, lobte Verbandsbürgermeisterin Vera Höfner das Projekt.