Volkstrauertag 2022 – Schüler*innengruppe berührt mit ihrem Vortrag
Mit ihren eigenen Gedanken zu dem Text „Tränen einer Friedenstaube“ der saarländischen Autorin Daniela Ewen berührten Amelie Breit, Emily Jungbluth, Marina Kleweta und Luca Speidel einmal mehr die Teilnehmer*innen des Volkstrauertages auf dem Thalfanger Friedhof.
Zu Beginn ihres Vortrages zählten die Schüler*innen die Kriege des 20. Jahrhunderts auf, in denen etwa 180 Millionen Menschen ums Leben kamen.
Kriege, die den Zuhörer*innen vielleicht auch gar nicht mehr präsent waren und so wieder in Erinnerung gerufen wurden.
Die Fragen eines Soldaten, einer Mutter, eines Kindes und schließlich der Erde selbst, die sich schwarz verbrannt und blutgetränkt wünscht, endlich von ihren Sorgen durch ihre eigene Zerstörung erlöst zu werden, machten im Anschluss nachdenklich und traurig.
Die Schüler*innen machten sehr deutlich, dass ihnen weder die Vergangenheit noch die Gegenwart gleichgültig seien und dass sie nicht abstumpfen wollten, auch wenn die Nachrichten von Krieg und Gewalt in ihrem jungen Leben schon fast zum Alltag gehörten.
Sie erklärten ihre Solidarität mit ihren syrischen, afghanischen und ukrainischen Mitschüler*innen, deren Schicksal sie durch deren Erzählungen täglich hautnah miterleben.
Die Hoffnung der Friedestaube teilten die Schüler*innen.
Die Hoffnung, dass die Menschen aufhören, sich in Kriegen sinnlos zu töten und alle Menschen – so wie wir in Deutschland – in Freiheit und Demokratie leben können.