PIT - Prävention im Team

an der Erbeskopf-Realschule plus Thalfang

Die Erbeskopf-Realschule plus Thalfang wurde im Schuljahr 20015/16 in das PIT – Programm des Landes Rheinland-Pfalz aufgenommen. PIT ist damit ein weiterer Bestandteil unserer vielfältigen Präventionsarbeit, die wir an unserer Schule leisten.

Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr zeigen, dass von PIT die ganze Schulgemeinschaft profitiert. Das PIT-Trainingsprogramm durchlaufen die Schüler/innen der Klassenstufe 7.

 

Was umfasst PIT?

Die PIT-Konzeption wurde vom Pädagogischen Landesinstitut und vom Landeskriminalamt als Präventionsmodell an verschiedenen Schulen in Rheinland-Pfalz eingeführt und beinhaltet die Kooperation von Schule, Polizei und Jugendhilfe, die die Trainingseinheiten zur Prävention gemeinsam durchführen.

 

Womit beschäftigten wir uns?

Tagtäglich können Schüler/innen mit Vorurteilen in Kontakt kommen. In den PIT-Trainingseinheiten erarbeiteten die Schüler/innen die Entstehung und auch den Nutzen von Vorurteilen sowie die daraus entstehenden positiven und negativen Prozesse. Ihnen sollte die Wirkung bewusst werden und die Fähigkeit zur Entwicklung eigener Handlungsoptionen vermittelt werden.

Das Projekt fand an drei Tagen statt. Dabei beschäftigten sich die Schüler/innen hauptsächlich mit der Thematik der Fremdenfeindlichkeit, einem konkreten Beispiel für Vorurteile.

Dazu besuchte Herr Marc Powierski, Polizeibeamter und Migrationsbeauftragter des Polizeipräsidiums Trier, uns an einem Tag und sprach mit den Schülerinnen und Schülern über Einstellungen und Erkennungszeichen von Rechtsextremismus. Es wurden Möglichkeiten diskutiert, was jeder Einzelne und die Schule tun kann, um rechten Gesinnungen und Fremdenfeindlichkeit entgegen zu wirken. Herr Powierski gab den Schüler/innen zusätzlich einen groben Überblick, welche rechtsextremen Ausdrücke und Zeichen rechtliche Konsequenzen haben und ab wann die Polizei eingeschaltet werden sollte.

Das Projekt wurde von den Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen, was sich auch in der aktiven Mitarbeit deutlich zeigte. Die Entscheidung, PIT als festen Bestandteil in das Präventionsprogramm aufzunehmen, wurde dadurch bestätigt.

Wir bedanken uns bei unserem Kooperationspartner des Polizeipräsidiums Trier und sind sicher, dass wir die PIT-Trainingseinheiten auch zukünftig gemeinsam durchführen werden.