Prävention stand im Juni an der Erbeskopf-Realschuleplus Thalfang mehrfach auf dem Lehrplan

 

Die 7er erlernten einen funktionalen Umgang mit dem eigenen Körper und Fertigkeiten zum Umgang mit Konflikten

Die Schüler*innen der Klassen 7a und 7b der Erbeskopf-Realschuleplus Thalfang befassten sich im Rahmen der Prävention mit dem Thema „Ess-Störungen“. Erstmals wurde das Programm MaiStep (Mainzer Schultraining zur Essstörungsprävention) jeweils in einer sechsstündigen Einheit aufgegriffen. Die Schüler*innen waren konzentriert und sehr motiviert bei der Sache.

Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Prävention von Ess-Störungen richtet sich das Programm gezielt an Mädchen und Jungen der Klassenstufe 7. Thematisiert wurden an den beiden Tagen neben den Basisfertigkeiten (Achtsamkeit, Solidarität und Kompetenzaufbau) auch gesellschaftliche Schönheitsideale. Zusätzlich erlernten die Schüler*innen einen funktionalen Umgang mit dem eigenen Körper sowie den eigenen Gefühlen und setzten sich mit zwischenmenschlichen Fertigkeiten zum Umgang mit Konflikten auseinander.

Das Besondere an MaiStep ist, dass es nicht nur Mädchen, sondern auch Jungen anspricht und in allen Schulformen eingesetzt werden kann. Um sich von fachbezogenen Unterrichtsstunden abzugrenzen, nutzt MaiStep einen erlebnisorientierten Ansatz. Es macht die Themenschwerpunkte unter anderem durch eine Vielzahl an aktiven Übungen und den Einsatz von speziell entwickelten Videos erlebbar.

 

Suchtprävention für die 9. Klassen in Kooperation mit der Caritas Suchtberatungsstelle Wittlich und dem Kreuzbund Thalfang

Auch für die beiden 9. Klassen der Erbeskopf-Realschuleplus Thalfang stand im Juni „Prävention“ auf dem Stundenplan. In einer jeweils fünfstündigen Veranstaltung zur „Suchtprävention“ beschäftigten sich die Schüler*innen gemeinsam mit Frau Paulus-Feis (drogen- und suchtbeauftragte Lehrkraft) und Frau Brinkmann (Schulsozialarbeiterin) mit Suchtformen im Allgemeinen und mit der Entstehung von Sucht.

Es wurde den Schüler*innen zunächst die weite Bandbreite an Süchten bewusst gemacht. Auch wurde mit Hilfe des „Suchttrichters“ die Unterscheidung zwischen Genuss, Missbrauch, Gewöhnung und Sucht herausgearbeitet und Co-Abhängigkeit erklärt. Ergänzt wurde die Veranstaltung vom Leiter der Selbsthilfegruppe „Kreuzbund Thalfang“ Herrn Eiserloh, der uns aus Sicht von betroffenen suchtkranken Menschen berichtete. Zusätzlich rundete Frau Rauch von der Caritas Suchtberatungsstelle in Wittlich die Thematik ab, indem sie den Schüler*innen Einblicke in das Unterstützungsnetzwerk bei Betroffenheit gab.

Beide Veranstaltungsreihen trafen bei den Schüler*innen auf positive Resonanz und sind Bestandteil des Präventionskonzeptes der Erbeskopf Realschuleplus.