Ein Tag im Zeichen der Mathematik
Am 03.03.2015 besuchten die Klassen 6a, 6b, 7a und 7c voller Neugier und Vorfreude die Wanderausstellung des Gießener Mathematikums „Mathematik zum Anfassen“ an der Universität Trier.
In den Ausstellungsräumen der UNI gab es zahlreiche mathematische Phänomene zu bestaunen und zu erkunden. Spielerisch wurde parkettiert (Auslegen einer ebenen Fläche mit gleichmäßigen geometrischen Flächen), die Unendlichkeit der Zahl bestaunt und darin sein eigenes Geburtsdatum gesucht, eine sich selbst tragende „Leonardobrücke“ erbaut oder der Blick in die Unendlichkeit gewagt (Parallele Spiegel). Mit Hilfe eines Pantographen konnten auch sonst eher unbegabte Künstler Vergrößerungen oder Verkleinerungen von Meisterwerken hervorbringen (Anwendung von Strahlensätzen). Aber auch die Kopfgeometrie und zahlreiche Experimente der Wahrscheinlichkeitsrechnung kamen nicht zu kurz: so verzweifelte der ein oder andere am „verflixten T“ oder der „Kugelpyramide“, während andere spielerisch die Türme von „Hanoi“ lösten oder das „Galtonbrett“ (Bernoulli-Experiment) ausprobierten. Einige Male fielen Sätze wie: „Ich wusste gar nicht, dass Mathematik so viel Spaß macht.“
Immer wieder stellte sich die Frage, was die Exponate mit Mathematik zu tun haben. Vor allem die Seifenhaut (Katenoid mit einem minimalen Oberflächeninhalt wie z.B. bei Kühltürmen), mit der man sich komplett umhüllen konnte, brachte einige zum Grübeln. Solche und andere spannende Fragen zu den Exponaten wurden in den Nachbesprechungen gemeinsam geklärt und erläutert.
Aber auch ein klein wenig „Universitätsalltag“ konnten die Schülerinnen und Schüler erleben. Beide Gruppen durften in einem Vorlesungssaal einem Vortrag lauschen und sogar Fragen stellen. Die eine Gruppe ist der Funktionsweise eines Navi’s auf den Grund gegangen, die andere hörte eine Vorlesung über Luftballons, Flugzeuge und Kühltürme. Die Schülerinnen und Schüler haben mit Erstaunen zahlreiche Unterschiede zwischen einer Unterrichtsstunde und einer Vorlesung erleben dürfen.
Den Besuch der UNI Trier rundete eine kleine Expedition über den Campus ab. Vor allem die riesige Bibliothek und die Mensa hinterließen staunende Gesichter.
Die Klassen und ihre Klassenleiterinnen sagen vor allem dem Förderverein DANKE, der die zu erbringenden Anfahrtskosten durch seinen Beitrag recht gering hielt.
S.Haas